Damon Albarn ist auch solo brillant
(WIL/sc). „Es gibt sie, diese Momente, in denen das nimmermüde Karussell der Musikgeschichte plötzlich zum Stehen kommt. Weil ein Album erschienen ist, das all die anderen Geräusche – die lauten und die leisen, die hellen und die dunklen – für einige kostbare Minuten ausblendet. Womit wir bei „Everyday Robots“ wären, dem Solo-Debüt von Damon Albarn. Doch genug der Poesie. Einsteigen, bitte! Die fröhliche Karussellfahrt geht weiter:“
Wenn Plattenfirmen solche Sätze raushauen, dann werden wir selbstverständlich hellhörig. Vorallem, wenn wir uns sonst nur auf ein Musikereignis vorbereiten, dessen Musik uns nicht wirklich am Herzen liegt. Damon Albarn hat also ein Soloalbum.
Albarn erschuf mit Blur eine der einflussreichsten britischen Bands der vergangenen Jahrzehnte, feierte Erfolge als Gründer der Comic-Combo The Gorillaz und der Supergroup The Good, the Bad & the Queen, komponierte Opern und Musicals – einzig ein Soloalbum fehlte.
Bis jetzt. Am 15. April, also morgen kommt sein Album „Everyday Robots“ in die Läden. Das Video zum Song „Heavy Seas of Love“ hat Damon übrigens selbst mit seinem iPad aufgenommen.
Im Sommer kommt Damon Albarn für zwei Live-Shows nach Deutschland: 30.06. Berlin, Astra Kulturhaus, 01.07. Hamburg, Grosse Freiheit 36.