RhEINKULTUR weitgehend friedlich
Bonn (sc). Schon meine eigene Überschrift schockiert mich ein wenig. Weitgehend friedlich. Bei einem meiner liebsten Festivals bin ich das nicht gewohnt (eigentlich bei keinem Festival). WIL war froh, dass die RhEINKULTUR gerettet ist für dieses Jahr; einiges muss noch passieren, um das auch für andere Jahre zu gewährleisten. Gerne hätten wir über alle unsere Favoriten geschrieben.
Gerne wären wir auch für Euch dort gewesen und hätten tolle Fotos mitgebracht. Wegen der räumlichen Distanz ist das unmöglich solange wir keine Schreiber vor Ort haben (was sich hoffentlich ändern wird). Nils Koppruch und die Monsters of Liedermaching wären zwei der ersen gewesen, über die wir ausführlich berichtet hätten.
Allerdings wird die RhEINKULTUR in diesem Jahr zum ersten Mal sei ihrem Bestehen von einem Zwischenfall überschattet, der Veranstalter wie Presse gleichermaßen überrascht hat. Es gab Randalierer (oder wie auch immer man diese handvoll Menschen betiteln will).
Die Mitteilung der Veranstalter gibt mehr Aufschluss. Wir können aus der Ferne nur sagen, dass fast 30 Jahre, ohne dass irgendetwas passiert wäre, für sich sprechen. Nicht nur deshalb haben wir uns gefragt, ob überhaupt im Artikel über die RhEINKULTUR auf ein paar Gewaltbereite eingegangen werden sollte.
Das Fazit lest Ihr gerade. In meinen Augen sollten gewisse Menschen eigentlich keine Plattform bekommen. Auch ist es schade, dass alle Konzerte der gelben Bühne abgesagt werden mussten. Aber ausdrücklich muss erwähnt werden, dass das Festival klasse war und dank der guten Zusammenarbeit von Polizei und Festivalsecurity die RhEINKULTUR zum gewohnten Highlight des Bonner Kulturlebens werden konnte.