Einmal an der falschen Straßenbahnhaltestelle ausgestiegen, schon ist sie da, die große Liebe. Er möchte das Mädchen immer wieder sehen, verzehrt sich nach ihr. Allmorgendlich fährt er jetzt in den kleinen Park, durch den sie jeden Morgen läuft, findet heraus, dass sie zur Uni geht.
Sie heißt Elena und hat auch eine Adresse. Fast jeden Abend lauert er vor ihrer Wohnung, um einen Blick von Elena zu erhaschen.
Klingt nach Stalking? Eigentlich schon, wenn da nicht die fehlende Identität der Stadt und des Erzählers wären. Selbst über den besten Freund und dessen Frau verrät Joel Haahtela anfangs mehr, als über seinen Ich-Erzähler.
Über die Gefühle unseres Mannes hingegen erfahren wir alles; auch über seine Gefühle für seine verstorbene Frau und was für ein schwerer Verlust ihr Tod für ihn ist.
Sehnsucht nach Elena ist ein Hohelied auf die Liebe. Unglaublich schön erzählt und wunderbar finnisch.
Piper, Gebunden, 160 S. ISBN 978-3-492-05238-2, 16,00 €
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