Harri Nykänen – Ariel, Mord vor Jom Kippur
Ariel Kafka ist Jude. Als solcher habe er eine Verantwortung gegenüber der Gemeinde, sagt Rabbi Liebstein. Ariel Kafka ist aber auch Polizist. Und als solcher habe er in erster Linie eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft betont Ariel immer wieder.
Kurz vor Jom Kippur, dem Versöhnungstag und wichtigsten jüdischen Festtag, steht der Kommissar vor dem schwersten Fall seiner Laufbahn beim Helsinkier Dezernat für Gewaltdelikte. Zwei Araber werden bei der Eisenbahnbrücke von Linnunlaulu ermordet aufgefunden. Nur kurze Zeit später stoßen Kafka und sein Team auf zwei weitere Leichen, auch sie Muslime – und sie bleiben nicht die letzten Toten innerhalb nur weniger Tage.
Außerdem hat der israelische Außenminister einen inoffiziellen Besuch bei der jüdischen Gemeinde angekündigt. Ausgerechnet Kafkas Bruder Eli fühlt sich berufen, für die Sicherheit der Helsinkier Juden zu sorgen. Er bedrängt Ariel, ihm Polizeiinterna preiszugeben.
Haben Eli und der Gemeindevorsitzende recht mit ihrer Warnung vor einem geplanten islamistischen Anschlag auf die Synagoge? Aber warum tauchen dann immer wieder Mitglieder der jüdischen Gemeinde im Zusammenhang mit den Mordermittlungen auf?
Harri Nykänen stellt seinem Raid mit Ariel eine schillernde Persönlichkeit gegenüber. Ein muss für alle Fans von Raid und eine absolute Notwendigkeit für Liebhaber finnischer Krimis.
Grafit, Gebunden, 251 S., ISBN 978-3-89425-662-3, 17,90 €
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