Philip Snijder – Sonntagsgeld
Bickerseiland wird seit Jahrhunderten von denselben Familien bewohnt. Zusammen mit seinen Cousins und Cousinen verbringt auch der elfjährige Protagonist seine Kindheit in diesem Armeleuteviertel Amsterdams. Eine Kindheit, die jäh endet, weil ihm seine Verwandten auf einmal mit einer gewissen Skepsis gegenübertreten. Er wird nämlich „weiter lernen“ und das macht ihn zum Außenseiter.
Philip Snijder erzählt warm und humorvoll vom Aufwachsen in einer Welt, wie es sie heute nicht mehr gibt. Dabei ist die Erzählung so lebendig, dass man den Mief und den Qualm in den engen Stuben beim Lesen beinahe riechen kann. Ja man möchte den armen Jungen auf dem Familienfest, auf dem er Bekanntschaft mit dem Citroenjenever macht, am liebsten stützen, dass er nicht fallen möge.
Claassen, gebunden, 172 S. ISBN 978-3-546-00434-3, 18,00 €
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