In Extremo – Sterneneisen

In Extremo – Sterneneisen

Cd-Cover: In Extremo - Sterneneisen

Stürzt ein Himmelskörper zur Erde, verglüht er entweder als Sternschnuppe oder schlägt als Meteorit in den Boden ein. Einige Meteoriten enthalten Sterneneisen, das Metall aus dem All, um das sich viele Sagen ranken. Berühmte Klingen unschlagbarer Schwerter sollen aus Sterneneisen geschmiedet worden sein, eine Waffe aus diesem Metall macht ihren Träger unbesiegbar, so heißt es. Einige Rittersagen berichten, Excalibur, das Schwert von König Artus, sei aus diesem kosmischen Metall gefertigt und habe ihm übernatürliche Kräfte verliehen. „Sterneneisen“ heißt auch das neue Werk von In Extremo. Der Kosmos mit seiner endlosen Weite, seinen Sternenbildern, Mythen und Rätseln inspirierte In Extremo zu ihrem bislang fantasievollsten und farbigsten Album. Dafür hat die Band ihr musikalisches Spektrum um etliche Klangfarben erweitert, es reicht jetzt von melancholischem Folk und treibendem Rock bis zu martialischem Metal und poetisch leisen Tönen. Was die Bilder ihrer Lyrik betrifft, greift die Band nicht nur nach den Sternen wie beispielsweise bei „Schau zum Mond“, sondern wendet sich auch irdischen Themen zu wie etwa in „Auge um Auge“ und „Wahre Freunde“.
Seit 16 Jahren machen die Jungs schon Musik und sie haben sich ihren Platz unter den Sternen am Rock-Himmel erspielt. Diesen Stern, den sie da bevölkern besingen sie gleich im Titelsong: „Dieser Stern hat sieben Zacken / sieben Funken / sieben Macken“. „Später sind wir auf das Heptagramm aus der griechischen Mythologie gestoßen, den siebenzackigen Stern. Es steht für Liebe, Weisheit und Zusammenhalt“, charakterisiert Py das Symbol, welches auch das Cover des Albums ziert.

Eigentlich waren in Exremo einmal zwei Bands, eine Folkband und eine Metalformation. In „Siehst du das Licht?“ geht die Band musikalisch zurück zu ihren Wurzeln, im Mittelteil wird das mittelalterliche Lied „Stella Splendens“ (deutsch: „Wunderschöner Stern“) zitiert. Aus Folk und Metal ergibt sich etwas, was man unter den Namen Pagan-Rock, Nu-Metal, Mittelalterrock und noch vielen anderen Bezeichnungen antrifft. Wie auch immer man die Musik der Extremisten nennen mag, Hol die Sterne ist der Liebling der Redaktion und das Schlusswort sollen die Musiker selbst haben. „Wir sind eine Rockband“, betont Gitarrist Sebastian Lange (alias Van Lange), „und wir probieren immer wieder neue Dinge aus, um Emotionen zu wecken.“

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