Dominique A
An eine Platte mehr im Stil des englischen Folk der 70er und an Nick Drake habe er gedacht, als er mit den Aufnahmen angefangen habe, sagt Dominique A. Zwischen ihm und seinem Pianisten und Mit-Arrangeur David Euverte herrschte schnell Einigkeit über die Verwendung einer fünf Mann starken Bläsersektion, die „Vers les lueurs“ nach der Minimalistik des Vorgängers in der Tat etwas leichtes, lichthaftes verleiht. Die beiden bezeichnen das ganze selbst als „eine schwierige Wette[…], wie würden Oboe, Fagott, Klarinette, Flöte und Englischhorn […] sich in ein Rockuniversum integrieren lassen?“
Wer Stücke wie „Ostinato“, „Parfois J’Entends Des Cris“ oder „La Possession“ hört, weiß dass die Wette gewonnen ist. Wunderbar passen sich die eher klassischen Instrumente in das Universum des Mannes aus Nantes ein. Ebenso, wie sie den „Loin Du Soleil“ und „Parce Que Tu Etais Là“ (den eher sanfteren Liedern der Platte), zur Ehre gereichen.
Mein absoluter Favorit und ein guter Kandidat für einen Hit: „Vers le bleu“. Das ist französischer Pop vom feinsten. Druckvoll, temporeich und mit einem genialen Ohrwurmfaktor.
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